Die Lehre von den Chakras, den Energie- und Bewusstseinszentren des Menschen, ist Jahrtausende alt. Wir finden sie bereits im tantrischen Hinduismus und Buddhismus, im Yoga, der traditionellen chinesischen Medizin und vielen esoterischen Lehren, einschließlich des mystischen Christentums. Wörtlich übersetzt bedeutet Chakra „Rad, Kreis oder Wirbel“, was auf den Bau und die Funktion der Chakren verweist: Sie ähneln trichterförmigen Kelchen, die mit unermüdlichen Kreisbewegungen feinstoffliche, ätherische Energie (Prana, Chi
oder Ki) aufnehmen und über ein
Kanalsystem, den sogenannten Nadis, dem Körper zur Verfügung stellen.Die sieben Hauptchakren des Menschen befinden sich entlang der Wirbelsäule und sind durch einen kräftigen energetischen Kanal miteinander verbunden. Jedes dieser Energiezentren hat die Aufgabe, einer ihr zugeordneten endokrinen Drüse, einem Sinnesorgan, sowie bestimmten Organen und Organsystemen ausreichend Energie für das gesunde Funktionieren zur Verfügung zu stellen.
Als psychoenergetische Zentren ermöglicht ein Chakra dem Menschen neben der Organversorgung ebenso den Ausdruck universeller Qualitäten, die dem jeweiligen Ausdrucksbereich des Energiezentrums
entsprechen. Zum Beispiel versorgt das Solarplexuschakra, das seinen Sitz etwa handbreit oberhalb des Nabels hat, den Magen, Dünndarm, Leber, Milz, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und das
vegetative Nervensystem mit feinstofflicher Energie. Gleichzeitig eröffnet es dem Menschen die Qualitäten von Willenskraft, Selbstvertrauen, Autorität und Durchsetzungsvermögen, Qualitäten, die
ein Mensch zur freien Lebensgestaltung einsetzen kann. In ihrer Gesamtheit finden wir in den Chakren alle emotionalen, mentalen und spirituellen Qualitäten, die es und ermöglichen ein wirkliches
Heilsein an Körper, Geist und Seele zu erfahren.