Das feinstoffliche Energiesystem

Die meisten Menschen glauben, dass allein die Welt der Materie und der physische Körper die einzige Realität darstellen, da sie vom Verstand verstanden und von den physischen Sinnen wahrgenommen werden können. Schaut jedoch ein Mensch mit hellsichtigen Augen auf einen anderen Menschen, so kann er eine faszinierende Vielfalt von energetischen Formen, Farben, Bewegungen und Strukturen um den physischen Körper herum


erblicken. In ihrer Gesamtheit bilden diese Energiestrukturen die menschliche Aura, die in der heutigen Zeit bereits durch technische Apparaturen im Rahmen der „Kirlian Fotografie“ sichtbar gemacht werden kann.

Die Energiestrukturen, die sich um den menschlichen Körper herum befinden, bilden ein System, das sich aus folgenden drei Bestandteilen zusammensetzt.

  • Die Energiekörper oder feinstoffliche Körper
  • Die Energiekanäle oder Nadis
  • Die Energiezentren oder Chakren

Die feinstofflichen Körper

Um den physischen Körper herum kann das hellsichtige Auge die feinstofflichen Körper des Menschen wahrnehmen und jeder dieser feinstofflichen Aurakörper gleicht einem Tanz von Energien innerhalb seines eigenen Schwingungsbereichs.
Die verschiedenen Energiekörper durchdringen einander und tauschen über die Chakras und Nadis (Energiekanäle) Energien untereinander aus. Wir können, vom physischen Körper ausgehend, folgende Energiekörper ausmachen:

  • Der ätherische Körper oder Ätherkörper
  • Der emotionale Körper oder Astralkörper
  • Der mentale Körper oder Mentalkörper
  • Der spirituelle Körper oder Kausalkörper

Es gibt weitere feinstoffliche Körper, wie das Höhere Selbst und der monadische Körper eines Menschen. Da diese jedoch eine derart feine Schwingungsfrequenz aufweisen, kann das hellsichtige Auge diese Körper in der menschlichen Aura kaum wahrnehmen.

Der Ätherkörper

Der ätherische Körper bildet die erste Auraschicht eines Menschen und kann bis etwa 5 Zentimeter über den physischen Körper hinausragen. Er besitzt etwa die gleiche Gestalt und Ausdehnung wie der physische Körper und in ihm befinden sich als trichterförmige Ausstülpungen die Chakren. Über die Chakren nimmt der ätherische Körper die Lebensenergie „Prana“ aus den verschiedenen Quellen auf, speichert sie und leitet sie bei Bedarf den verschiedenen physischen Organen zu. Ist der Energiebedarf des physischen Körper gestillt, vermag der Ätherkörper überschüssige Energien über die Poren der Haut und die Chakren nach außen zu strahlen. Diese Energiestrahlen legen sich dann wie ein schützender Mantel um den physischen Körper.
Eine weitere Aufgabe, die der ätherische Körper übernimmt, besteht darin, eine energetische Vermittlerfunktion zwischen dem physischen Körper und den feinstofflichen Körper zu übernehmen. So überträgt er Impulse, Gefühle und Gedanken der höheren feinstofflichen Körper auf den physischen Körper und leitet ebenso die Informationen, die über die körperlichen Sinne aufgenommen werden, an den Emotional- und Mentalkörper weiter.

Der Emotionalkörper

Der Emotionalkörper bildet die zweite Auraschicht und er ist der Träger unserer Emotionen, Gefühle und Chraktereigenschaften. Jede Emotion, die der Mensch erzeugt, hat aus hellsichtiger Schau Form und Farbe und wird in seine Aura hinaus gestrahlt. Und so ist im Emotionalkörper ein ständiges Wechselspiel von in allen Nuancen schimmernden Farben festzustellen. In seiner „niedrigen“ Schwingungsfrequenz trägt der Emotionalkörper die unerlösten Emotionen des Menschen, also unbewusste Ängste, Aggressionen, verdrängte Schuldgefühle, Gefühle von mangelndem Selbstwert und Trauer. In seiner „mittleren“ Schwingungsfrequenz ermöglicht er dem Menschen den vollen emotionalen Ausdruck, und in seiner höchsten Schwingungsfrequenz bringt er tiefe Gefühle der Liebe, der Seligkeit, der bedingungslosen Freude und des Friedens zum Ausdruck.

Der Mentalkörper

Die dritte Auraschicht wird vom Mentalkörper gebildet. Er bringt all unsere Ideen, Gedanken und intuitiven Erkenntnisse hervor.
Ähnlich wie der Emotionalkörper besitzt der Mentalkörper ebenso eine niedrigere, mittlere und eine höhere Frequenz oder „Oktave“.
Die niedrigen Frequenzen drücken sich im linearen Denken und den verstandesmäßigen Interpretationen der über die physischen Sinne erhaltenen Informationen aus. In diesem Prozess nimmt der Mensch über seine Sinne zunächst Informationen auf, diese werden über den ätherischen Körper und den emotionalen Körper hindurch an den Mentalkörper weitergeleitet. Aufgrund der unerlösten emotionalen Strukturen, die im Emotionalkörper gespeichert sind, werden die sinnlichen Informationen jedoch zumeist gefärbt, so dass es zu immer wiederkehrenden Denkschemata, Interpretationen und Beurteilungen des Lebens und der äußeren Welt kommt.
In seiner mittleren Oktave dient der Mentalkörper als „Manager“ unseres Lebens; er plant und organisiert das tägliche Leben, so dass alles, was uns bedeutsam und wichtig ist, seinen Teil in unserem Leben erhält. Er beheimatet unsere intellektuellen Interessen, die Fähigkeit, zu lernen und auch zu lehren.
In seiner höheren Frequenz vermag der Mentalkörper sich mit dem spirituellen Körper zu verbinden und über intuitive Erkenntnisse, der inneren Stimme oder innere Bilder und Visionen, Informationen und Erkenntnisse zu gewinnen, die das logische Denken weit übersteigen und zu Entscheidungen und der Lösung von Problemen führen, die von der spirituellen Ebene stammen und den geistigen Gesetzmäßigkeiten entsprechen. Die höhere Frequenz des Mentalkörpers beherbergt wahre Lebensweisheit und eine ganzheitliche Interpretation der Wirklichkeit.

Der spirituelle Körper

Der Spirituelle Körper, der auch Kausalkörper oder Lichtkörper genannt wird, besitzt von allen bisher besprochenen Energiekörpern die höchste Schwingungsfrequenz.
Unser spiritueller Körper verbindet uns mit unserem Höheren Selbst und der göttlichen Quelle allen Seins, aus der heraus alles entsteht und aufrecht erhalten wird. Er eröffnet dem Menschen einen bewussten Zugang zu allem Leben.
So trägt der Spirituelle Körper denn auch die Aksha-Chronik, eine Aufzeichnung all dessen, was ein Mensch in seinen vielfältigen physischen Verkörperungen oder Existenzen auf anderen  Bewusstseinsebenen an Positiven geschaffen hat. Dieses „ätherische Gedächtnis“ ermöglicht uns die Erkenntnis, wer wir wirklich sind, worin unser Lebensziel besteht und was der Sinn unseres Lebens ist. Wie auf einer „Festplatte“ gespeichert beheimatet er die „zwölf göttlichen (Seelen-)Strahlen“, und es hängt einzig von unserem Bewusstsein und dem Zustand unserer Chakren ab, inwieweit wir unser gesamtes Seelenpotenzial, das sich in diesen Strahlen ausdrückt, für uns erfahren und ins Leben tragen.
Aus den höchsten Schöpfungsebenen strömen beständig die höchsten Lichtfrequenzen in unseren spirituellen Körper hinein, und wenn wir uns für ihn öffnen, vermag unser spiritueller Körper unser Leben auf allen Ebenen wahrhaft mit Licht zu erfüllen und uns buchstäblich zu „erleuchten“. Unser Leben erhält dann eine ganz neue Qualität. Es drückt dann die allumfassende Liebe, Weisheit und die Kraft unseres Höheren Selbst aus und wir erfreuen uns einer inneren Führung, die weise Entscheidungen und Handlungsweisen nach sich zieht.
Es ist das Ziel der verschiedenen Meditationsformen, den Menschen in die bewusste Verbindung mit seinem spirituellen Körper zu geleiten, so dass ihm sein gesamtes Potenzial bewusst wird und er die verschiedenen Transformationsschritte geht, um dieses Potenzial ins Leben zu tragen.

Die Energiekanäle oder Nadis

Der Begriff „Nadi“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet Gefäß, Röhre oder auch Ader. In unserem feinstofflichen System haben die Nadis die Funktion, die feinstoffliche Energie, das „Prana“, zu transportieren, wie die Adern das Blut. Sobald unsere Chakren Prana aufgenommen haben, leiten sie es zum weiteren Transport in die Nadis, die die Lebensenergie dann im gesamten Körper verteilen. Über die Chakren sind die Nadis des einen Aurakörpers auch mit den Nadis des benachbarten Energiekörpers verbunden.