Blockaden sind Verengungen in den Chakren und Nadis, die den freien Fluss der Lebensenergie behindern. Wenn sich diese Verengungen dauerhaft einstellen, können die verschiedenen Körper nicht mehr
ausreichend versorgt werden, so dass in letzter Instanz der physische Körper die Unterversorgung mit Lebensenergie durch eine Krankheit anzeigt. Verengung oder Enge kann mit dem lateinischen Wort
angus (= eng) in Verbindung
gebracht werden, woraus sich das deutsche Wort „Angst“ herleitet.
Unser Chakrensystem reagiert sehr schnell auf unsere Gefühle und Gedanken. Ängste, die dauerhaft im Bewusstsein gehalten werden, haben einen bedeutenden Einfluss auf unser gesamtes feinstoffliches System und seinem energetischen Zustand. Beginnend bei der Urangst, allein und getrennt zu sein, entwickeln viele Menschen häufig weitere Ängste, wie die Angst vor dem Tod, vor Verletzung des Körpers, Verlust geliebter Menschen oder Lebenssituationen, Verlust der Reputation und diverse kleinere Ängste. Auch vermögen Schuldgefühle, Gefühle von mangelndem Selbstwert und Trauergefühle, die dauerhaft im Bewusstsein gehalten werden, das Chakren- und Nadisystem zu verengen und zu Blockaden führen. Dem Menschen steht dann weniger Lebensenergie zur Verfügung und er drückt das gesamte Potenzial, das ihm zu Verfügung steht, nur unzureichend aus.
Eine wesentliche Ursache für die Entstehung der vielfältigen Blockaden ist es, dass viele Menschen die Erfahrung und das Bewusstsein ihrer inneren Ganzheit und Einheit mit der Quelle, dem
göttlichen Sein, die Erfahrung der Einheit mit der gesamten Schöpfung, verloren haben. Die Erfahrung des Erfüllt- und Geborgenseins weicht der realen Erfahrung einer inneren Leere. Dadurch suchen
viele Menschen im Außen, was sie im Inneren eigentlich sind und besitzen, füllen eine innere Leere mit Scheinbefriedigungen, werden abhängig von Erfolg, Besitz, von der Liebe und Anerkennung
anderer Menschen. Und der Verlust all jener Scheinbefriedigungen mag eine weitere Angst sein, die sich zu den anderen Ängsten gesellt.